Als langjähriger Mitarbeiter der SAUBER-HELDEN habe ich schon so manchen hartnäckigen Küchenduft bezwungen – von scharfem Knoblauch bis zu den unauslöschlichen Erinnerungen an den letzten Fischabend. Essensgerüche, die in der Küche „verweilen“ wie Gäste, die einfach nicht nach Hause gehen wollen, sind ein häufiger Feind. Doch keine Sorge, mit ein paar kleinen Tricks kann man die Düfte ganz charmant an die frische Luft setzen und die Küche im Handumdrehen wieder frisch machen.
Lüften als erste Hilfe
Eine meiner Lieblingswaffen gegen Küchenmief ist, ganz bodenständig, das Lüften. Klingt simpel, ist aber ein echter Heldentipp! Fenster auf, möglichst quer durch die Wohnung lüften, und die Gerüche werden nach draußen verabschiedet, während man drinnen wieder aufatmen kann. Das ist vor allem hilfreich nach dem Braten oder Frittieren, denn Fettpartikel lieben es, sich in jeder Ecke und Ritze festzusetzen. Ein Lüftungsstoß bringt die kleinen Biester dorthin, wo sie keinen Schaden anrichten – nämlich nach draußen.
Eine Wunderwaffe: Essig
Und falls kein Fenster in der Nähe ist, greifen wir Helden zu unserem bewährten Duftneutralisator: Essig. Ein kleiner Schuss davon in einer Schale lässt auch die schlimmsten Gerüche verschwinden – ja, Essig riecht erst einmal selbst, aber das verfliegt schnell und hinterlässt nichts als Frische. Ich persönlich stelle oft eine Schale mit Essigwasser neben den Herd, bevor ich das Abendessen zubereite, und lasse sie einfach wirken. Danach riecht es nicht nach Essig, sondern nach Sauberkeit – versprochen.
Abluftfilter regelmäßig reinigen
Ein weiterer Tipp, der schon manche Küche vor dauerhaftem Mief bewahrt hat, ist das regelmäßige Reinigen der Abzugshaube und der Filter. Viele denken, dass die Abzugshaube schon alles „wegzieht“, aber was sich dort ansammelt, bleibt leider oft hartnäckig hängen und gibt über die Zeit einen ganz eigenen Duft ab. Daher reinige ich die Filter etwa einmal im Monat – das verhindert nicht nur Gerüche, sondern macht die Abzugshaube auch wieder viel effektiver.
Kaffee schmeckt nicht nur gut, sondern neutralisiert Gerüche
Nicht zu unterschätzen ist auch die Kraft des Kaffees: Eine Handvoll frisch gemahlener Kaffeebohnen in eine Schale geben, und schon zieht das Aroma die unangenehmen Gerüche magisch an. Kaffee ist ein wahres Geruchswunder und ersetzt quasi den unangenehmen Geruch durch seinen eigenen. Dieser Trick ist besonders nach der Zubereitung von stark riechenden Speisen wie Fisch oder Knoblauch praktisch. Und als Bonus duftet die Küche so herrlich, dass man sich gleich wieder auf den nächsten Kaffee freut.
Garant für gute Gerüche: die Zitrone!
Und das Beste kommt zum Schluss: die Zitrone. Nichts lässt die Küche frischer wirken als ein Spritzer Zitronensaft, entweder im Wischwasser oder direkt auf die Arbeitsflächen gegeben. Frische Zitronenstücke im Mülleimer wirken Wunder gegen die typischen Küchengerüche, die sich dort ansammeln. Zitronen machen nämlich nicht nur sauber, sondern verbreiten dabei auch noch gute Laune. Damit schlagen wir den Mief in die Flucht und fühlen uns auch noch heldenhaft gut dabei.
So, das waren meine besten Tipps aus der Praxis. Mit ein bisschen Lüften, Essig, Kaffee und Zitrone können auch die stärksten Essensgerüche der nächsten Bratensession den Garaus gemacht werden – und wir SAUBER-HELDEN können entspannt aufatmen.